Wenn dein Baby langsam in das Alter kommt, in dem es nicht mehr nur von der Mutter- oder Flaschenmilch leben kann, dann ist der Beikoststart ein aufregender Meilenstein. Doch wie fängst du am besten an? Welche Mengen sind richtig? Welches Gemüse eignet sich zum Start? Hier findest du Antworten auf all diese Fragen und noch viel mehr.

Wann und wie fange ich mit Beikost an?

Der Beikoststart ist für jedes Baby individuell. Meistens liegt er zwischen dem 4. und 7. Monat. Es ist wichtig, auf die Signale deines Babys zu achten. Wenn die Beikostreifezeichen erfüllt sind. Beikost einführen sollte immer schrittweise geschehen. Starte mit kleinen Mengen und achte auf das Tempo und die Vorlieben deines Babys.

Beikost Mengen: Wie viel darf oder soll mein Baby essen?

Zu Beginn reichen wenige Stückchen oder Löffel. Die Beikostmenge fürs Baby bestimmt ganz alleine dein Baby. Manchmal hat es mehr Hunger und Experimentierfreude, manchmal weniger. Wie wir Erwachsenen eben auch. Höre auf dein Kind und lasse es entscheiden, wann es genug hat. Auch vor Überessen musst du keine Angst haben. Dein Baby wird aufhören zu essen, wenn es satt ist.

Das richtige Gemüse zum Beikoststart

Beikost starten bedeutet nicht, direkt mit einem vollen Menü zu beginnen. Am besten startest du mit weichen Gemüsesorten wie gedämpfte Kartoffel-, Karotten- oder Kürbisstücke. Das sind optimale Beikoststart Gemüse. Mit der Zeit kannst du die Auswahl erweitern und schauen, welches Gemüse dein Baby am liebsten mag. Wenn dein Baby noch Probleme hat, das Essen zu greifen, kannst du es mit einem Riffelschneider so schneiden, dass es leichter zu greifen ist und nicht so leicht durch die Hand flutscht.

Wenn dein Baby schon etwas Erfahrung mit dem Essen hat, kommen aufregende Kombinationen wie Gemüsebratlinge oder -Bällchen ins Spiel. Schau dich in unserem Shop um, da haben wir auch schon für ganz Kleine Esser*innen tolle Gemüse Bites und Bällchen im Angebot.

Was gehört zum Beikost Frühstück?

Ein Beikost Frühstück kann zum Beispiel aus einem Brei aus Haferflocken und Obst bestehen. Mit der Zeit kannst du hier variieren und verschiedene Zutaten hinzufügen. Auch zuckerfreie Waffeln oder Pancakes sowie Vollkornbrot mit Frischkäse sind tolle Optionen für ein Beikost Frühstück.

Baby Led Weaning (BLW) Start

Statt Brei kannst du auch mit festen Lebensmitteln starten, das nennt sich BLW (Baby Led Weaning). Das Prinzip: Das Baby bestimmt selbst, was und wie viel es isst. Wichtig ist hier, dass die Lebensmittel in einer Form angeboten werden, die das Baby gut greifen und kauen kann.

Hier findest du mehr Infos zu BLW und welche Vorteile es bietet.

Durst beim Beikoststart: Wasser fürs Baby

Zum Beikoststart sollte dein Baby auch langsam anfangen, anderes als Milch zu trinken. Zu Beginn reichen auch wenige Schlucke. Wasser ist dabei das ideale Getränk, um den Durst deines kleinen Entdeckers zu stillen. Und wusstest du, dass ein offener Becher die beste Wahl dafür ist? Durch das Trinken aus einem solchen Becher lernt dein Baby nicht nur, wie man Flüssigkeit kontrolliert zu sich nimmt, sondern es fördert auch die Mundmotorik und die Koordination. Es ist zwar am Anfang vielleicht ein bisschen chaotischer und nasser als mit einer verschlossenen Trinklernflasche, aber es lohnt sich! Mit ein wenig Geduld und Übung wird dein Baby bald den Dreh raus haben und stolz sein, ganz "groß" aus dem Becher zu trinken.

Breifrei Buch - Unsere Empfehlungen

Wenn du dich für den breifreien Weg interessierst, gibt es tolle Breifrei Bücher. Sie bieten viele Tipps und Rezepte, um deinem Baby eine abwechslungsreiche Ernährung zu bieten.

Tolle Infos über Babyernährung allgemein findest du in diesem Buch von Anja Constance Gaca "Babyernährung: Vom Stillen bis zur Beikostphase – gesund und glücklich durch das erste Jahr" 

Erste Rezepte für eure breifrei Reise findest du in diesem Buch von Annina Schäflein und Lena Merz: "Breifrei für Babys" 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Start in die Beikost eine spannende Zeit ist. Jedes Baby ist anders und es ist wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen. Mit Geduld, Liebe und ein wenig Wissen wird diese Phase für dich und dein Baby zu einem tollen Erlebnis.