Hochverarbeitet = schlecht? Warum diese Gleichung so nicht aufgeht

Hochverarbeitet = schlecht? Warum diese Gleichung so nicht aufgeht

Wenn über Lebensmittel diskutiert wird, fallen schnell Schlagworte wie „natürlich“, „unverarbeitet“ oder „Clean Eating“. Hochverarbeitete Produkte hingegen? Haben ein Imageproblem. In vielen Köpfen gelten sie pauschal als minderwertig oder schlimmer: als gefährlich. Aber ist das wirklich so einfach?

👉 Spoiler: Nein.

In einem lesenswerten Interview im SZ-Magazin erklärt der Ernährungswissenschaftler Prof. Dr. Martin Smollich, warum die weit verbreitete Ablehnung hochverarbeiteter Lebensmittel wissenschaftlich nicht haltbar ist (Quelle: SZ-Magazin, 22.07.2025). Er stellt klar: „Der Verarbeitungsgrad allein sagt nichts über die Qualität oder das Nährstoffprofil eines Lebensmittels aus.“

NOVA-Klassifikation und ihre Schwächen

Viele Debatten stützen sich auf die sogenannte NOVA-Klassifikation. Diese teilt Lebensmittel in vier Gruppen ein, abhängig von ihrem Grad der industriellen Verarbeitung. So landen Tiefkühlgemüse, mit Kalzium angereicherte Pflanzendrinks und Fast Food alle in derselben Kategorie (Gruppe 4). Das ist in etwa so, als würde man Babybrei mit Softdrinks gleichsetzen. Kurz gesagt: irreführend.

Smollich argumentiert, dass nicht der Herstellungsprozess das Problem sei, sondern was drinsteckt. Entscheidend ist das Nährwertprofil, also die Qualität der Zutaten, der Gehalt an Nährstoffen und die Zusammensetzung.

Was das mit Chewsome zu tun hat?

Unsere Produkte sind ebenfalls industriell verarbeitet und das ganz bewusst. Denn: Wir wollen Eltern in einem herausfordernden Alltag unterstützen und Kindern von Anfang an hochwertiges Essen ermöglichen. Unsere Gemüse-Bällchen und Nuggets sind tiefgefroren, enthalten aber keinerlei Zusatzstoffe, keine Aromen oder Süßstoffe. Stattdessen: Bio-Gemüse, Getreide, Eiweiß, hochwertiges Öl. Einfach nährstoffreich. Und in Babyfood-Qualität der EU Vorgaben getestet, so streng wie bei Brei, nur eben kein Brei.

Wir wissen, was wir da tun, denn wir sind selbst Eltern. Unsere Babys essen Chewsome. Und wir würden ihnen nichts geben, woran wir nicht selbst glauben. Wer wir sind, erfährst du hier: 👉 Das Chewsome Team kennenlernen

Nicht schwarz oder weiß – sondern differenziert

Auch die Datenlage gibt dem Recht: Studien, die zwischen verschiedenen Arten hochverarbeiteter Lebensmittel unterscheiden, zeigen, dass nicht alle gleichzusetzen sind. Während stark gezuckerte Getränke oder fettreiche Snacks mit Gesundheitsrisiken verbunden sein können, gilt das nicht für alle verarbeiteten Produkte. Eine Studie der EPIC-Kohorte zeigt zum Beispiel, dass pflanzliche Fleischersatzprodukte auch bei regelmäßigem Konsum kein erhöhtes Gesundheitsrisiko verursachen, insbesondere dann nicht, wenn sie Teil einer insgesamt ausgewogenen Ernährung sind.

Was wirklich zählt

Statt sich in der Diskussion um „verarbeitet oder unverarbeitet“ zu verlieren, raten Ernährungsexpert*innen heute zu einem einfacheren Prinzip: Lebensmittel, die arm an Zucker, Salz und gesättigten Fetten sind (HFSS = high in fat, sugar, salt), sollten eher selten auf den Teller kommen. Alles andere? Kommt auf den Kontext an. Oder wie Smollich sagt: „Man kann sich gut ernähren und hochverarbeitete Produkte integrieren.“

Fazit: Chewsome ist vielleicht nicht das in 45 Minuten selbstgeformte Bällchen. Aber eben auch nicht das, was man unter ungesunden Fertiggerichten versteht. Wir stehen für eine neue Generation von Beikost: praktisch, geprüft, nährstoffreich. Convenience Food, das hält, was es verspricht.

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Solange es uns noch nicht überall im Supermarkt gibt, kannst du unsere Produkte direkt im Online-Shop bestellen. Für alle, die Chewsome erst mal ausprobieren möchten oder ihren Vorrat auffüllen wollen: Unsere Sparpakete sind ideal zum Einstieg.

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